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Es wird immer grüner – 30 m Vielfalthecke

Arbeitsbeginn © VSB gGmbH

In Kooperation mit den NaturFreunden NRW haben alte und neue „mach Grün!-Workcamper“ eine zweireihige, wild blühende Vielfalthecke angelegt – für ein naturnahes Gelände am Käte-Strobel-Haus, für knospende Sträucher, blühendes Dickicht und gegen das Artensterben bei Vögeln, Insekten und anderem Getier!

Abwechslungsreich, ungiftig, heimisch und mit was zum Naschen – so wünschen sich die Naturfreunde den Übergang vom Rasen des Käte-Strobel-Hauses zum benachbarten Wald. Beeindruckend, wie die Jugendlichen bei sommerlichen Temperaturen die Pflanzhacke kreisen ließen, die Pflanzlöcher wässerten und die 50 Sträucher sorgfältig einsetzten. Gar nicht so einfach bei dem steinigen Boden hier!

Bogenschießen © VSB gGmbH

In der hinteren Reihe stehen jetzt die hochwüchsigen Sträucher, Haselnuss, Weißdorn und Schwarzer Holunder. Dazwischen Salweiden und Kornelkirschen, die im Frühjahr erste Nahrungsquellen für Insekten bieten.

In der vorderen Reihe wachsen die Kleineren, wie der Gemeine Schneeball, die Hundsrose und, für die Feriengäste zum Naschen, rote, weiße und schwarze Johannisbeeren und Stachelbeeren.

Die mühsam ausgegrabenen und auf die Seite gelegten Grauwackesteine bieten, als Steinhaufen aufeinander geschichtet, den heimischen Echsen, Schlangen, Faltern und Insekten einen Lebensraum.

Körperliche Arbeit und das anschließende Bogenschießen an der frischen Luft macht Hunger, also wird es höchste Zeit, den Lehmbackofen, unser Bauwerk des Herbstcamps 2021, in Betrieb zu nehmen.

Backofen anfachen © VSB gGmbH

​Toll, wie der Kamin zieht und im Backofen aus loderndem Feuer glimmende Glut wird. Nur mit Tomatensauce und Reibkäse belegt, wandert eine Pizzaflade nach der anderen in den Lehmbackofen und kommt schon nach wenigen Minuten fertig gebacken wieder raus. Sind ruck-zuck aufgegessen!

Das war ein guter Auftakt zur Pflanzaktion im kommenden Ostercamp, finden Leni Mauelshagen, Michael Thielen und Melanie Schuster vom mach Grün!-Team und Adriana August von den NaturFreunden NRW.

Geschnitten wird diese Hecke nicht. Sie darf wild wachsen, wird unterschiedlich hoch und bald bietet sie vielen Insekten, Vögeln und Kleintieren Unterschlupf und Nahrung.

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