Rollstuhldach und Regalpflücker
Mit einem Dach für den Rollstuhl, einem sogenannten Regalpflücker sowie Schranköffner entwickelten und produzierten die Jugendlichen selbst Hilfsmittel, um Menschen mit Behinderung den Alltag zu erleichtern.
Die Ideen
Rollstuhl-Dach
Wetterfest durchstarten – integrierter Regenschutz für den Rollstuhl
Du bist gerade draußen, da beginnt es zu regnen. Du willst nicht nass werden, aber auch keinen Schirm halten? Kein Problem. Der Regenschutz für den Rollstuhl ist eine Idee, wie der Rollstuhl gleichzeitig zum Schirmhalter werden kann. Praktisch: auch als Sonnenschutz verwendbar.
Eine Idee von Christian, Luk und Gian.
Regalpflücker
Hilfsmittel zum Erreichen des Unerreichbaren: Griff, Haken, Korb
Der verlängerte Griff hilft beim Erreichen von weit entfernten Gegenständen, bspw. in hohen Regalen! Mit dem Haken greifst du das Ding und lässt es bequem in den integrierten Korb fallen. Material: Holz, Draht, Kabelbinder, Klebeband, Gips.
Eine Idee von Milad, Emran und Foday.
Schranköffner 1 + 2
Schränke aus der Ferne öffnen
Der Schranköffner unterstützt dabei, Schranktüren vom Rollstuhl aus zu öffnen. Ob beim Einkaufen oder zuhause, ob Kühlschrank im Supermarkt oder Kleiderschrank: mit dem verlängerten Arm öffnest du die Tür, ohne dass der Rollstuhl dabei im Weg steht. Wenn die Tür geöffnet ist, kannst du dann zum Schrank hinfahren und tun, was zu tun ist. Material: Holzstäbe und Gips
Eine Idee von Emil, Anni und Cinzia.
Entstanden im
mach Grün! Herbstcamp
in Berlin vom 18.-23.10.2021
im wannseeFORUM | umgesetzt von LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V.
Junge Ideen für eine grüne Zukunft
Unternehmen, Organisationen oder Kommunen stellen bei mach Grün! reale Nachhaltigkeits-Fragestellungen aus ihrer Praxis. Jugendliche aus den Camps entwickeln zu einer solchen Praxis-Challenge ihre eigenen Ideen und setzen diese um.
Die Praxis-Challenge der Material-Werkstatt
Hilfmittel für Alltag von Menschen mit Behinderung
Behinderte, kranke, alte Menschen oder Menschen mit anderen Beeinträchtigungen sollen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dafür wurde schon viel getan. Zumindest in Ländern mit einem gut ausgebauten Sozial- und Gesundheitssystem haben Menschen zu Hilfsmitteln wie Brillen, Hörgeräten, Rollstühlen, speziellen Kommunikationstools oder individuellen Prothesen meist Zugang.
In der Materialwerkstatt haben die Jugendlichen mit unterschiedlichen Materialien ihre Ideen zur Minimierung der Barrieren umgesetzt. Ob mit Holz, Textilien, Gips, Plastik oder Pappe, Kabelbindern, Gaffatape, Druckknöpfen oder weiterem Material: die acht Jugendlichen der Materialwerkstatt näherten sich dem Material mit viel Ausprobieren an. Nach dem Ansatz das Produktdesigns entstanden an mehreren Tagen verschiedene Prototypen, die immer mehr verfeinert und verbessert wurden. Schlussendlich entstanden finale Prototypen von drei Ideen, die dabei helfen sollen, Barrieren für Menschen im Rollstuhl abzubauen.