„Tippy Tap“-Händewaschanlage

Die Installation aus Naturmaterialien ermöglicht im Garten die Nutzung des Wassers vom benachbartem Bach.

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„Tippy Tap“-Händewaschanlage

Der Aufbau einer Händewaschanlage gehörte zu den Arbeitsplatzvorbereitungen, damit sich die Teilnehmer*innen bei den vielen handwerklichen und gärtnerischen Arbeiten zwischendurch ihre Hände waschen konnten. Aber auch nach dem Workcamp kann das Tippy Tap weiter von den Gartenfreunden zum Händewaschen und für kleinere Gießaktionen genutzt werden. In dem verwilderten Gartenteil wird nach zwei stabilen Astgabeln und einem Querast gesucht. Die Y-Äste werden senkrecht eingegraben, der Querast darüber gelegt. An ihm wird der Wasserkanister an seinem Griff aufgehangen. In seinen oberen Teil wird ein kleines Loch gebohrt. Mit einem Seil und einem Fußpedal aus einem Stück Holz, das am Schraubverschluss befestigt wird, kann man den Kanister so zur Neigung bringen, dass aus der kleinen Öffnung ein dünner Wasserstrahl tritt. Ein Stück biologisch abbaubare Seife wird ebenfalls mit einer Kordel am Querast aufgehangen. Der Untergrund wird mit ein paar Steinen belegt, damit kein Schlamm aufspritzt.

 

Realisiert von den Teilnehmenden des Camps

Entstanden im


mach Grün! Camp Green Building For Future

in Lindlar vom 14.-18.10.2019

im Gartenprojekt „essbares Lindlar“ | umgesetzt von VSB gGmbH

Zum Camp-Bericht

Junge Ideen für eine grüne Zukunft

Unternehmen, Organisationen oder Kommunen stellen bei mach Grün! reale Nachhaltigkeits-Fragestellungen aus ihrer Praxis. Jugendliche aus den Camps entwickeln zu einer solchen Praxis-Challenge ihre eigenen Ideen und setzen diese um.

Die Praxis-Challenge von "essbares Lindlar"

Gartenprojekt sinnvoll ergänzen

Das Gartengelände “essbares Lindlar” bietet ein größeres, nicht eingezäuntes Feld am Rande eines verwilderten Buschstreifens, auf dem Bürger*innen Gemüse, Salat, Kräuter, Beerenobst oder Blumen ziehen können. Verweilen und Probieren und sogar Ernten können auch Spaziergänger*innen und Besucher*innen, die nicht Teil der Gruppe sind. Denn der frei zugängliche Park bietet Plätze zum Entspannen, Treffen, Spielen und nachbarschaftlichen Beisammensein an.

Die Ausstattung des Gartenprojekts ist jedoch in die Jahre gekommen. Die Umrandung aus wild wuchernden Büschen, Sträuchern und Brombeerranken wirkt verwahrlost. Außer einem einsturzgefährdeten und nicht abschließbaren Gerätehaus aus Blech und einer alten Holzbank gibt es keine Bauten. Desto zahlreicher sind die Anliegen, die an die Workcampteilnehmer*innen herangetragen werden:

Was tun mit dem überbordenden Komposthaufen, der sich immer weiter ausdehnt?

Wie kann man einem sehr engagierten körperbehinderten Hobbygärtner ermöglichen, tatkräftig mit zu arbeiten?

Was lässt sich ein Teil des Feldes so abgrenzen, dass nicht alles ineinander wächst wie jetzt, wo nur Äste die Grenzen anzeigen?

Wie lässt sich das Wasser vom weiter entfernten Bach zum Händewaschen oder für kleinere Gießaktionen im Garten nutzen? 

Gartenprojekt “essbares Lindlar”

Im Gartenprojekt der Bürgerinitiative “essbares Lindlar” haben sich Lindlarer Gartenfreunde zusammengefunden, die das Konzept eines Bürgergartens im Park Plietz mitten in Lindlar umsetzen. Dahinter steht die Idee, öffentliche Flächen durch ökologisch/biologisch angebaute Nutzpflanzen für eine gesunde Ernährung aufzuwerten, das Ortsklima zu verbessern und als Treffpunkt im Grünen für Bürger attraktiv zu machen.

 

Kontakt

Park Plietz |Kamper Str. 22 | 51789 Lindlar

Telefon:  02296 – 8095, Frau Becker-Schöllnhammer

  • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
  • Europäischer Sozialfonds für Deutschland
  • Europäische Union
  • Zusammen. Zukunft. Gestalten.
  • BBNE
mach Grün wird umgesetzt von:
  • LIFE e.V.
  • BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.
  • GTC
  • IZT
  • VSB GmbH