Upcycling-Accessoires für wasni®

Die Jugendlichen entwarfen Upcycling-Accessoires und stellten diese in der Nähwerkstatt des Bekleidungsherstellers wasni mit Nadel, Faden und Nähmaschine selbst her.

Unternehmensbesuch bei wasni & Die Rote Zora
Sichten der Arbeitsmaterialien und Stoffe
Spaß darf auch nie fehlen!
IMG_9107_900x600
IMG_20200909_113306_800x600
IMG_9272_900x600
IMG_9285_900x600
IMG_9306_900x600
IMG_9264_900x600
IMG_9302_900x600
IMG_9289_900x600
IMG_9288_900x600
IMG_9297_900x600
previous arrow
next arrow
IMG_9107_900x600
IMG_20200909_113306_800x600
IMG_9272_900x600
IMG_9285_900x600
IMG_9306_900x600
IMG_9264_900x600
IMG_9302_900x600
IMG_9289_900x600
IMG_9288_900x600
IMG_9297_900x600
previous arrow
next arrow

Accessoires aus Resten der Unternehmen herstellen und diese selbst produzieren

Zuerst sollten sich die Jugendlichen überlegen, was das Unternehmen wasni ausmacht. Wofür steht es? Was sind die Besonderheiten? Welche wiederkehrenden Designmerkmale finden sich in der Kleidung? Hierfür haben die Jugendlichen eine kleine Recherche unternommen.

Dabei spielte die Auseinandersetzung mit der inklusiven Organisationskultur unter dem Titel „Wenn anders sein normal ist“ eine besondere Rolle. Dies wurde während der Mittagpause diskutiert und gleichzeitig direkt innerhalb der Praxisaufgabe mit den Mitarbeitenden bei wasni ge- und erlebt.

Bei einem gemeinsamen Brainstorming in der Gruppe überlegten sich die Jugendlichen Ideen für Kleidungsstücke, welche sich auf Stoffresten fertigen lassen. Die Erweiterung des Sortiments der Hoodies auf T-Shirts und Tanktops wurde dabei priorisiert.

Für die Auswahl an Stoffen stöberten die Teilnehmenden durch das Lager und überlegten sich verschiedene Kombinationen der Stoffe für T-Shirts und Tanktops.

In Zweierteams ging es an die Erstellung der Schnittvorlagen. Mit Maßband, Bleistift, Kurvenlineal und Seidenpapier erarbeiteten sie zunächst verschiedene Schnittmuster. Es entstanden unterschiedliche Schnittvorlagen vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Körpergrößen und Ansprüchen an die Tanktops und T-Shirts. Dann ging es mit Schneiderkreide und Stoffscheren an den tatsächlichen Schnitt. Nach einer Einführung in die Nähmaschine wurde zunächst mit kleinen Stoffresten geübt, bevor es an die Stoffe für die T-Shirts und Tanktops ging. Die Mitarbeitenden von wasni verrieten ihnen dabei besondere Tricks und Hinweise zum Umgang mit der Nähmaschine. Am Ende des Herstellungsprozesses präsentierten die Jugendlichen ihr selbst hergestelltes T-Shirt und Tanktop zusammen mit den Kleingruppen der roten Zora innerhalb einer kleinen Modenshow.

Insgesamt verlief die Praxisaufgabe sowohl in der roten Zora als auch bei wasni sehr lebendig ab. Die Anleitung und Unterstützung durch die Inhaber*in und Mitarbeitenden gaben neben den inhaltlichen Inputs auch einige Impulse zur Arbeitskultur.

Vor diesem Hintergrund fand nach der Praxisaufgabe eine Reflektion über das Arbeitsklima der beiden Unternehmen statt. Die Besonderheit der inklusiven Organisationskultur bei wasni wurde dabei als besonders inspirierend wahrgenommen, weil damit ein sehr produktives und respektvolles Miteinander, selbst bei der Praxisaufgabe, verbunden war.

 

Realisiert von den Teilnehmenden des Camps

Entstanden im

mach Grün! Camp „Ran an das Bekleidungshandwerk“

in Erkenbrechtsweiler vom 07.-10.09.2020

rund um das Ev. Jugendfreizeitheim Erkenbrechtsweiler | umgesetzt vom Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

Zum Camp-Bericht >>>

Junge Ideen für eine grüne Zukunft

Unternehmen, Organisationen oder Kommunen stellen bei mach Grün! reale Nachhaltigkeits-Fragestellungen aus ihrer Praxis. Jugendliche aus den Camps entwickeln zu einer solchen Praxis-Challenge ihre eigenen Ideen und setzen diese um.

Die Praxis-Challenge des Upcycling-Workshops

Upcycling-Accessoires aus ungenutzten Textilien

Das Unternehmen wasni möchte bekannter werden. Aktuell überarbeiten wasni deshalb seine Werbe- und Kommunikationsstrategie, verändert den Internetauftritt und auch das Logo wird in naher Zukunft anders aussehen. In diesem Zuge will der Bekleidungshersteller auch seine Produktpalette erweitern: Neben den Standardprodukten (Sweatshirts, Kapuzenpullover und Sweatjacken) will wasni verschiedene Werbeartikel anbieten. Mund- und Atemmasken sind bereits im Sortiment. Hinzukommen könnten beispielsweise Haarbänder, Stulpen etc. Und hierzu braucht das Unternehmen die Hilfe der Jugendlichen!

Die (Design-)Kriterien:

  • Die Produktmerkmale und die Markenkommunikation von wasni sollen in den Produkten wieder erkennbar sein – sie sollen an die neue Kommunikationsstrategie angepasst werden.
  • Die Produkte sollen leicht zu fertigen sein (mit wenig Aufwand)
  • Sie können sowohl aus Reststoffen (Verschnitt aus dem Zuschnitt) und aus Neustoffen entstehen.
  • Kund*innen-Bedürfnisse bedienen

wasni®

wasni ist das erste Inklusionsunternehmen, das in Deutschland Kleidung herstellt. Das Unternehmen näht und vertreibt Bekleidung in Esslingen mit schönem Design und hoher Qualität. Die sozialen Ziele (Inklusion) werden mit Nachhaltigkeit verbunden. Die Kleidung wird aus Bio-Baumwolle, ohne giftige Chemikalien und ressourcenschonend hergestellt. Nur den Stoff aus zertifizierter, fair hergestellter Bio-Baumwolle kauft wasni ein – den Rest stellt das Unternehmen in der hauseigenen Manufaktur selbst her. Wasni produzieren Sweatshirts, Kapuzenpullover und Sweatjacken aus immer dem gleichen Material, jedoch mit unterschiedlichen Details und in unterschiedlichen Farben.

Kontakt

wasni® ist eine eingetragene Marke der
KOWAS gGmbH
Küferstraße 52
73728 Esslingen

Website: www.wasni.de
Telefon: 0711 – 389 155 96

  • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
  • Europäischer Sozialfonds für Deutschland
  • Europäische Union
  • Zusammen. Zukunft. Gestalten.
  • BBNE
mach Grün wird umgesetzt von:
  • LIFE e.V.
  • BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.
  • GTC
  • IZT
  • VSB GmbH