Wildschutzzaun für das KIWi-Projekt „KultURwald“

Zum Schutz der bereits gepflanzten Laubbäume in einem Waldstück in Windeck bauten die Jugendlichen mit Hilfe von Maßband, Säge und Akku-Schrauber einen zwei Meter hohen, fortlaufenden Wildschutzzaun.

Gruppe vor Zaun
Zaungatter legen
Zaun zusammenbauen
Zaun sägen
Zaunbau im Gelände
1 Mädchen hält Zaun
2 Jungen schrauben
Zaun bauen
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Gruppe vor Zaun
Zaungatter legen
Zaun zusammenbauen
Zaun sägen
Zaunbau im Gelände
1 Mädchen hält Zaun
2 Jungen schrauben
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Wildschutzzaun für das KIWi-Projekt 'KultURwald' bauen

Das Waldstück liegt ganz in der Nähe des Bauhofes der Gemeinde Windeck. Weil die Abholzung schon zwei Jahre her ist, haben wild wuchernde Büsche, Sträucher und Brombeerranken überhandgenommen und bedrängen die wenigen, bereits angepflanzten Laubbaumsorten. Der Zaunbau beginnt am Rande eines Waldweges, wo sich gut arbeiten lässt. Dann aber knickt der Zaunverlauf ins Dickicht ab und führt bergab bis zum Bach. Hier werden das Tragen und Aufstellen der sperrigen Gatterelemente zur schweißtreibenden Herausforderung.

Am Waldstück lagen sowohl alte Bretter vom Bauhof der Gemeinde Windeck, als auch Holzreste vom Sägewerk zum Verarbeiten bereit. Unter der Anleitung vom VSB-Praxisanleiter und anderen bildeten sich Arbeitsgruppen. Die eine maß Latten und Bretter aus, schnitt sie zurecht, die andere Gruppe legte 2m x 2m große Gatter auf der Erde aus und verschraubte sie. Wieder andere trugen die Gatterelemente zum Waldrand, stellten sie auf, verbanden sie untereinander und verankerten sie mit Verstrebungen, so dass ein fortlaufender zwei Meter hoher Zaun entstand. Die Jugendlichen wurden dabei immer routinierter im Umgang mit Maßband, Säge und Akku-Schrauber und arbeiteten sich mit dem Zaunbau durch schwieriges Gelände und Dickicht bis hinunter zum Bach.

Nach anderthalb Arbeitstagen wurde klar, dass die Fortführung des Zaunbaus am Bach entlang nicht mehr in diesem Camp zu leisten war. Deshalb wurde ein Nachtreffen-Termin am 02.10.2021 vereinbart, bei dem der Zaun durch die Jugendlichen vollendet werden soll.

 

Realisiert von den Teilnehmenden des Camps

Entstanden im

mach Grün! „Walzing Workcamp“

zwischen Bröl und Sieg vom 02.-06.08.2021

rund um die Jugendherberge „Panarbora“ und Waldjugendherberge Windeck-Rosbach | umgesetzt von VSB gGmbH und GTC Gummersbach GmbH

Zum Camp-Bericht  >>>

Junge Ideen für eine grüne Zukunft

Unternehmen, Organisationen oder Kommunen stellen bei mach Grün! reale Nachhaltigkeits-Fragestellungen aus ihrer Praxis. Jugendliche aus den Camps entwickeln zu einer solchen Praxis-Challenge ihre eigenen Ideen und setzen diese um.

Die Praxis-Challenge: vom KIWi-Projekt 'KultURwald'

Wildschutzzaun für das KIWi-Projekt ‚KultURwald‘ bauen

In Zeiten des Klimawandels einen ‚KultURwald‘ anzulegen, also einem Zukunftswald aus zertifizierten Laubbaumsorten zum Wachsen zu verhelfen, mit Hilfe von Sponsoren – diesen Plan verfolgt die KulturInitiative Windeck (KIWi). Ein Gemeindewaldstück fiel dem Borkenkäfer zum Opfer und soll neu bepflanzt werden, um die entstandenen Kahlflächen ökologisch und nachhaltig aufzuforsten, die lebenswichtige Ressource Wald zu erhalten und einen Beitrag zur Bindung von CO2-Emissionen zu leisten. Mehrere Sponsoren haben fast 1.700 Bäume gesponsort, aber wegen der vielen hungrigen Rehe gibt es keine Wuchsgarantie. Die zarten Bäumchen vor Wildverbiss zu schützen, indem das Waldstück durch ein Wildgatter eingezäunt wird, ist ein Arbeitsauftrag, den die Jugendlichen im Walzing Workcamp bewältigen wollen.

KulturInitiative Windeck e.V.

Die KulturInitiative Windeck e.V. steht für Kultur erleben im ländlichen Raum, mit bürgerschaftlichem und ehrenamtlichen Engagement.

Kontakt

Frank Christgen,
Am Reutersbach 9
51570 Windeck.

Email: mail@kulturinitiative-windeck.de

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  • Europäischer Sozialfonds für Deutschland
  • Europäische Union
  • Zusammen. Zukunft. Gestalten.
  • BBNE
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